Weidenanbau

Weidenanbau

Faktoren, die die Wachstumsprozesse und Ernte gestalten.

Damit die Korbwaren schön und dauerhaft sind, sind sie in bestimmten angemessenen Bedingungen herzustellen. Die erste Bedingung ist das Klima, die zweite - der Boden und die dritte die angemessene Bewässerung. Das Klima umfasst die Sonnenbestrahlung, Wärme und Niederschläge. Die Veränderung eines dieser drei Faktoren innerhalb der Wachstumsphase einer Pflanze kann zur Veränderung der Anatomie und Physiologie der Pflanze führen. Der Boden ist wichtig, weil er wegen der Mineralstoffen, die er beinhaltet, das Wurzelsystem der Pflanze beeinflusst. Für die Korbweide eignet sich deswegen am besten Fluss-, Feld- und Waldboden. Aber auch das Ödland stört ihre Entwicklung nicht. Sie kann sich auf fast jedem Boden gut entwickeln. Für die beste Ernte empfiehlt man jedoch den Boden der III, IV und V Klasse der Bodenbonität. In Bezug auf den Energieverbrauch, d.h. auf den Bedarf der Düngemittel und Pestiziden, ist die Korbweide auch nicht besonders anspruchsvoll. Sie bevorzugt aber gut gejätete, blasige und entsprechend angebaute Gebiete. Ihre Stecklinge baut man hauptsächlich im Frühling an, deswegen soll man die Arbeiten relativ früh beginnen, so dass sie spätestens in den letzten Tagen Aprils fertig sind.

Die am häufigsten angebauten Sorten

Zu den am häufigsten angebauten Sorten gehören: "Amerikanerweide", "Hanfweide, "Mandelweide", "Purpurweide". Amerikanerweide, Hanfweide, Mandelweide und Purpurweide. Die Amerikanerweide ist zurzeit am häufigsten angebaut, weil sie sich am besten für die Herstellung der Korbwaren eignet. Außerdem ihre äußerst dünnen Triebe sind sehr biegsam, elastisch, schwer zu brechen und deswegen lassen sich einfach flechten. Darüber hinaus ist die Sorte einfach zu entrinden. Obwohl sie - im Gegensatz zu Hanfweide - schneller entarten kann, wird sie in Polen lieber und öfter angebaut. Sie umfasst 75% der ganzen Plantage.


Die Hanfweide dagegen - und ihre Mischlinge - eignet sich wunderbar zu den energetischen, industriellen Zwecken aber vor allem zu den Flechtzwecken. Die Hanfweideumfasst ca. 20% des allgemeinen Weidenanbaus. Ähnlich der Amerikanerweide dient die Hanfweide am häufigsten den Flechtzwecken. Die Mandelweide (Salix amygdalina L., syn. Salix triandra L.) kennzeichnet sich dadurch, dass die Rinde auf dem alten Stamm absteht und abblättert. Auch sie hat zahlreiche Untergattungen und Mischlinge, die den Flechtzwecken dienen. Sie ist relativ dünn und resistent gegen Wickeln, Biegen und Reißen. In manchen Regionen Frankreichs und Deutschlands schätzt man sie mehr als die Amerikanerweide. Die Purpurweide wird verschiedentlich genannt, z.B. Rotweide, Sandweide, u.a. Sie kennzeichnet sich dadurch, dass sie am Rande der anderen Plantagen angebaut wird. Der Grund dafür ist, dass ihre Triebe bitteren Geschmack haben und die Waldtiere abschrecken. Darüber hinaus hat sie glatte, elastische Triebe, die für die feinsten Bindungen genutzt werden.


Es gibt noch weitere Arten, die zum Flechten von Körben, Matten, Zäunen und zu vielen anderen Zwecken genutzt werden. Diese sind: Silber-, Grau-, Lavendel-, Lorbeer-, Bruch-, Flizast, Reif- und Salweide.

Anbau

Von großem Belang ist, dass die Anbaudichte angemessen ist, weil, wenn man die Weide zu dicht anbaut, Unkrau schneller wächst und die Ernte erheblich niedriger ist. Am günstigsten ist, 220 000 Stecklinge (40x12cm)pro Hektar anzubauen, diese Empfehlung gilt für die Sorten, die der Herstellung von einjährigen Trieben dienen - natürlich, wenn die chemisch-mechanische Pflege richtig ist. Für die Sorte, die der Herstellung der dreijährigen Triebe dient, soll man am besten 125 000 (40x20cm) pro Hektar anbauen. Darüber hinaus soll man sie nicht unter der Bodenfläche anbauen. Wenn die Pflege aber manuell oder mechanisch erfolgt, darf man nicht vergessen, dass der Wipfel der Pflanze ca. 2cm über der Bodenfläche ist.

Pflege.

Sehr wichtig ist auch, dass man für die Plantage richtig sorgt, besonders in der ersten Phase, d.h. in dem ersten Jacht, nachdem man die Pflanze angebaut hat. Das entscheidet über ihre Qualität und die fertigen Korbwaren. Deswegen muss man folgende Elemente berücksichtigen, u.z. das Jäten und die Bodenlockerung. Die Korbweide ist die Pflanze, die entsprechende Sonnenbestrahlung, Bewässerung und guten Zugang zu den in dem Boden enthaltenen Mineralstoffen braucht. Wichtig ist, die Pflanzen regelmäßig zu jäten, weil Unkraut den Zugang junger Pflanzen zu den wertvollen Quellen verhindert. Deswegen kann die Vernachlässigung und Verspätung des ersten Behackens riesige Schaden bei der Ernte verursachen. Das gilt auch als Schutz vor Schädlingen und Krankheiten. Die Schaden können durch Insekte, Pilze, Krankheiten oder auch Frost und Hagel errichtet werden. Zu den gefährlichsten gehören zweifellos Frost und Hagel. Der Frost kann kleine Wunden auf der Rinde verursachen, die erst nach zwei Wochen sichtbar werden. Der Hagel dagegen, seine Schläge reichen normalerweise bis zum Stamm, was die Brüchigkeit der Triebe und demzufolge die Untauglichkeit der Pflanze verursacht, wenn es um die weitere Verarbeitung geht. Der im Frühling häufiger Bodenfrost führt dazu, dass die Wipfel verblühen. Wenn der Frost sehr stark ist, trocknen die Triebe aus und die Pflanze bekommt Nebentriebe, die ihre Qualität erheblich verringern. Die häufigsten Krankheiten der Weide sind Brand, Bakterienwelke, Schorf und Anthraknose. Pflanzung weiterer Stecklinge. Man muss immer annehmen, dass ungefähr 20% der angebauten Pflanzen ihre Wurzeln nicht schlägt. Deswegen soll man den Mangel berücksichtigen und weitere Stecklinge pflanzen, ohne zu vergessen, dass auch die Nebentriebe wachsen können sowie die Tatsache, wie schnell dieser Prozess erfolgt.