Korbflechtkunst

Korbflechtkunst

Die angemessen zubereitete Korbweide eignet sich zu weiterer Bearbeitung. Auf der Szene erscheinen die besten Handwerker. Die Fantasie bringt die Maschinenräder eines Virtuosen in Gang und so entstehen wunderschöne Bastkörbe, Schaukelstuhle, Wandschirme, Stühle, Wiegen, Zaune und viele andere wunderbare Korbwaren, die nicht nur der Alltagsnutzung dienen sondern auch unser Auge in vielen modernen Galerien erfreuen. Korbmacher, auch Korbflechter genannt, nutzt das, was ihm Korbweide bietet, d.h. Elastizität, Straffheit, Durchlässigkeit sowie ihre ästhetischen Eigenschaften. Mit Hilfe seiner Hände, der Bindungen und Verbindungen schafft er verschiedenartige Nutzgegenstände und Schmucksachen; d.h. Korbmöbel wie Tische, Stühle, Schaukelstühle, Schränke, Blumenbänke, Sofas, Wiegen aber auch Körbe, Körbchen, Kisten, Behälter, Spielsachen, Weihnachtsschmuck sowie Gegenstände, die in Galerien ausgestellt werden oder als moderne Denkmäler gelten. In seiner Arbeit macht sich der Korbmacher traditionelle bzw. brandneue Ornamentik und Bindungen zu Nutze. Diese modernen Muster wirken oft überraschend und außergewöhnlich. Da der Rohstoff, der den Korbweide darstellt, so spezifisch ist und da es mit Errichtung zusammenhängende Schwierigkeiten gibt, kann man viele Fachgebiete im Rahmen des Korbflechtens unterscheiden, z.B. Herstellung der Bastkörbe oder Korbmöbel sowie Flechtkünstler, die nur für Galerien bzw. moderne Mode- und Schmuckschöpfer, schaffen, die immer häufiger auf Laufstegen weltweit erscheinen.